In Vorbereitung auf die Kommunalwahl am 9. Juni im
Landkreis Görlitz haben wir auch in Weißwasser fleißig Plakate beklebt. Wir wollen von unseren Wählerinnen und Wählern gesehen werden und uns für die Belange von Kindern und
Jugendlichen einsetzen – denn sie sind unsere Zukunft! Deshalb haben wir über den gesamten Landkreis Görlitz Plakate geklebt und aufgehangen. Wir hoffen auf ein
gutes Wahlergebnis für den Stadtrat Weißwasser und den Kreistag Görlitz!
Um wahrgenommen zu werden, nehmen wir nach Möglichkeit auch immer gern an Wahlveranstaltungen teil - so wie eben zuletzt in Weißwasser. Der Stadtverein Weißwasser organisiert seit ca. 20 Jahren ein Wahlforum zur
Stadtratswahl in Weißwasser. Bernd Frommelt als
Vertreter von KJiK hat vor mehr als 60 Weißwasseranern neben anderen zur Wahl stehenden Parteien und Wählervereinigungen Rede und Antwort gestanden. Themen waren vor allem die
Zukunft von Kultur- und Bildungseinrichtungen – eines unserer Kernanliegen – und die Haushaltslage der Stadt.
Wir wollen alle Kultur- und Sporteinrichtungen sowie
Orte für Familien und Jugend in der Stadt erhalten. Aus unserer Sicht gehören sie nicht nur zu den so genannten freiwilligen Leistungen, die eine Stadt bezahlen kann, sondern
sie sind ebenso Teil der Daseinsvorsorge und machen Weißwasser letztendlich neben vielem anderen erst lebenswert.
Die Haushaltslage von Weißwasser ist seit Jahren angespannt. Einwohnerrückgang und eine schlechte finanzielle Ausstattung durch den Freistaat Sachsen machen es schwer, einen ausgeglichenen Haushalt auf die
Beine zu stellen. Wir haben dabei mit Befremden zur Kenntnis genommen, dass der ehemalige Kämmerer der Stadt, der ebenfalls mit einer Wählervereinigung antritt, ein
Sparkonzept vorlegen will. Das hätte er doch machen können, als er für die Stadtfinanzen verantwortlich war?! Unser Vorschlag ist, mit den Betroffenen ins Gespräch zu kommen –
mit Vereinen, Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürgern, um gemeinsam zu entscheiden, wo wir Prioritäten setzen wollen und wo nicht. Nicht zuletzt wäre für uns die Gründung
einer kommunalen Gesellschaft, in der Wirtschaftsförderung und Citymanagement angesiedelt sind, ebenfalls ein Projekt, um
Ressourcen zu bündeln und für neue Gewerbeansiedlungen und Impulse zu sorgen. Kita-Gebühren jedenfalls wollen wir nicht erhöhen.